Wie es Worte so an sich haben reichen sie oft nicht an die Realität heran und damit lade ich dich herzlich ein, deine eigene Erfahrung zu machen und zu spüren, ob mein Unterricht ein guter Ort für dich ist.
Die Yogastunde beginnt immer mit einem Ankommen im Körper. Wir sammeln den unruhigen Geist und die vielen Gefühle an den Ort ein, wo wir eigentlich schon längst sind: ins Hier und ins Jetzt, dahin wo unser Körper bereits ist.
So (ein)gesammelt kann sich die Aufmerksam nun auf etwas Neues einlassen: auf das Thema der Stunde, das oft von guten Worten weiser Menschen geprägt ist und uns in der Stunde dynamisch und kraftvoll bewegen darf.
Wenn dann gegen Ende diese äußere Bewegung verebbt, gewinnt der Atem Raum und kreiert eine innere Weite, die ein Auf- und Durchatmen ermöglicht. Anschließend ist Zeit zum Ruhen. Die in der Praxis gewonnene Erfahrung darf sich ohne unser bewusstes Zutun in den eigenen Erfahrungshorizont hinein integrieren. Im wachen Zustand erleben wir uns als gelöst, entspannt, spüren ein Lassenkönnen anstatt ein Machenwollen. Nicht immer führt uns die Praxis gleich einer solchen Reise vom Tun zum Sein, nicht immer, aber oft.
Im aufrechten Sitz ist am Ende der Stunde Zeit für ein Wahrnehmen von dem, was im gegenwärtigen Moment gerade in den Fokus der Aufmerksamkeit gerät. Den äußeren Raum füllt die Stille vollends aus; vielleicht auch den inneren.